Magazin
aktuelles im Dieselskandal
VW will Klagen im Fall des EA288 vorbeugen
Unglaubwürdig und mehr schlecht als recht, klärt Volkswagen auf seiner eigenen Landingpage seine Kunden über wenig lukrative Klagen seitens der Kunden auf. VW schätzt hier die Erfolgsaussichten für Entschädigungen durch rechtliche Mittel sehr gering ein. So versucht der Konzern, eine weitere Klagewelle zu vermeiden oder hinauszuzögern.
Ungewöhnlich dabei ist, dass ein DAX-Konzern wie Volkswagen eine Werbekampagne zur Vorbeugung schaltet. Immerhin ist das Unternehmen seinen Aktionären verpflichtet und nutzt Gelder aus dem Marketing-Budget, um Schadenbegrenzung zu betreiben. Offenbar schätzt VW seine Erfolgsaussichten vor Gericht dementsprechend sehr gering ein, denn sollten die Klagen nicht zugunsten der Kläger verlaufen, müsste VW keine Angst vor Kosten haben.
Die Anwaltskosten würden in diesem Fall nämlich von der Gegenseite getragen werden müssen.
Der Entschädigungsanspruch der Fahrzeughalter sinkt mit jedem gefahrenen Kilometer. Allein deswegen lohnt es sich offensichtlich für Volkswagen die Halter der Fahrzeuge solange wie möglich von einer Klage abzuhalten.
Dubiose Methoden, die das Vertrauen der Kunden in den Konzern mit Sicherheit auf lange Sicht schmälern.
VW bestätigt Manipulationen auch bei neuem Motor (EA288)
Vertuschungsversuche und Razzien im Abgasskandal
EuGH bestätigt Thermofenster als unzulässige Abschalteinrichtung
Über uns
JUNO Finanz AG
- +43 (0) 1 311 62341
- Dobhlhoffgasse 9/2OG/08, A-1010 Wien
- office@dieselskandal.at
Dieselskandal.at © 2023